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News von IC Falkenberg
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27.10.2013

ES GEHT WEITER


Liebe Freunde und Sympathisanten,
ich möchte mich hiermit bei allen entschuldigen,
die meine Konzerte in Cottbus, Müncheberg, Zepernick,
Berlin und Schwedt besuchen wollten.
Unvorhergesehen, mußte ich meine Arbeit für einige Tage unterbrechen.

 

Nur so viel zum derzeitigen Erkenntnisstand:
Ich habe großes Glück gehabt, es ist noch mal gut gegangen.
Diese Episode wird voraussichtlich ohne Folgen bleiben.

 

Ich wäre komplett wahnsinnig, wenn ich diesen
„Schuß vor den Bug“ ignorieren würde.
Mir war nicht bewußt, daß ich weit überm Limit bin.
So fühlte sich mein Leben nicht an.
 

Deshalb werde ich mir jetzt Raum schaffen
um mit dem Erlebten richtig umzugehen.
Die Arbeiten am neuen Studioalbum
werde ich auf unbestimmte Zeit aussetzen.
Also wird es im März 2014 keine Veröffentlichung geben können.
Andere Ideen müssen dann auch erst mal,
nur beschriebenes Papier bleiben.
 

Ich bin glücklich die letzten Konzerte 2013 spielen zu können.
Es geht also weiter in Magdeburg am 02.11.2013.
Weitere Termine findet Ihr wie immer hier:
http://www.falkenberg-musik.de/termine
 

Mir ist es sehr wichtig mich von ganzem Herzen zu bedanken,
bei allen Freunden und Sympathisanten, Kollegen und Veranstaltern,
für all die guten Wünsche zur Genesung.
Ich weiß nun einmal mehr, wer freundlich zu meinem Leben ist
und wer es vergiftet.
Auch dafür sind solche Zäsuren im Leben wohl wichtig.

Spezieller Dank an alle , denen ich im Klinikum Kröllwitz begegnet bin.

Entschuldigt die Kürze, weitere Informationen folgen demnächst,
nach einer Denkpause.

 

Ich würde mich freuen Euch zu sehen.

 

FALKENBERG

28.07.2013

NEUES AUS DEM SOMMERLOCH


Liebe Freunde und Sympathisanten,
nach ereignissreichen Wochen und einer kurzen Pause zum Luftholen,
hier ein paar Zeilen zum Stand der Dinge bevor ich in's Studio abtauche
um am nächsten Album zu arbeiten.

 Mai und Juni waren geprägt von den Aktionen gegen den Abbau von Kultur und Bildung
in Sachsen Anhalt. Eine Demo jagte die Nächste und natürlich ist es nicht nur demokratische
Pflicht dort zu singen, sondern einfach auch nur dabei zu sein.
Jeder zählt. Überlassen wir das gutgläubig dem Anderen geht am Ende Keiner hin.
Doch nur wenn wir viele sind, können wir laut sein.
Hier noch mal meine Worte, von der Demo der Theater in Sachsen Anhalt
am 21.05.13 vor der Leopoldina in Halle.


"Es fehlt wiedermal an Geld, Geld für Kultur und Bildung.
Doch unser Geld ist nicht weg unser Geld haben nur die Anderen.

Hunderte von Millionen, verbrannt in Größenwahnprojekten
wie Schönefeld und der Elbphilharmonie, für immer verschenkt
zur Rettung krimineller Banken an deren Gewinnen wir jedoch
nie beteiligt sein werden.

Kein Theater, keine Universität dürfte ungestraft so wirtschaften.

Kultur und Bildung sind die Fundamente unserer Freiheit.

Deshalb ist diese seit Jahren andauernde Raubbaupolitik
anmaßend und volksfern.

Sollen wir Kultur und Bildung wirklich eintauschen
gegen das Fernsehprogramm von RTL
und Flatratesaufen?

Die Arroganz der Macht ist unerträglich geworden,
die Demokratie wird ausgehöhlt.
Denn die Lügen und die Korrumpierbarkeit der Politiker
halten die Menschen von den Wahlurnen fern.

Eine andere Welt ist möglich.
Deshalb, Seid laut, solidarisiert Euch,
fordert Euer demokratisches Recht
auf Mitbestimmung ein.

Tut nicht das, was sie von Euch erwarten.
Habt keine Angst.

Und Ihr, Politiker, macht den Job für den wir euch bezahlen,
in unserem Sinne."

Anfang Juni kam das hohe Wasser. In Halle stieg der Pegelbis auf 8,10 m, so hoch wie seit hunderten Jahren nicht.Die Auswirkung einer völlig verfehlten Hochwasserschutzpolitik.Meine Gedanken  dazu schrieb ich am 11.06.2013 in die news.

 Das Peissnitzhaus, eine der wenigen Kulturinseln der alternativen Szene
in der Saalestadt, das generationsübergreifend arbeitet, hatte es besonders hart getroffen.
Die Peissnitzinsel liegt im natürlichen Überflutungsgebiet der Saale,
wurde deshalb vor mehr als hundert Jahren hochwassersicher gebaut. 
Doch die neuen, künstlich herbeigeführten, hohen Pegelstände,
ließen die Nebengebäude bis unters Dach im Wasser versinken.
Ein Schaden von annähernd 100.000 €.
Denn die Gastronomie, in genau diesen Nebengebäuden bis zur
Fertigstellung des Haupthauses beherbergt,
finanziert zu großen Teilen die Wiederherstellung der maroden Villa.
Direkte und unkomplizierte wollte ich helfen, ohne das gespendetes Geld in undurchsichtigen
Strukturen verschwindet. 
Ich hatte also drei Wochen Zeit ein Benefizfestival zu organisieren.
Die Idee, aussschließlich hallesche Bands gemeinsam auf eine Bühne zu bringen,
stieß bei allen Beteiligten auf Begeisterung und war sicherlich auch ein Grund für den
Erfolg. Großes Festival, großer Aufwand.
Ohne all die Helfer von Technik, Bühne, und Medien,
wäre das in drei Wochen nicht zu schaffen gewesen.
Und keiner wollte einen Cent für sein Angagement.
Am 07.07.13, dem ersten wirklichen Sommertag in Halle,
kamen 2000 Menschen um gemeinsam etwas zu bewegen.
10.000 € wurden an diesem Abend durch Spenden eingenommen.
Alle Bands konnten das Publikum begeistern.
Ich war glücklich, als ich das Peissnitzhaus spät in der Nacht verliess.

Nun ist es eigentlich absurd,
dass wir die Folgen verfehlter Politik durch unseren Einsatz und mit unserem Geld mildern.
Doch wer wären die Verlierer, wenn wir das nicht tun würden. Wir!Wir müssen wachsamer werden.
Der sich immer wiederholende Dillentantismus der Politiker
muß ein Ende haben.
Noch höhere Deiche und Dämme sind wissentlich nicht die Lösung.
Die Flüsse brauchen ihre natürlichen Flussgebiete zurück.
Die bekannten nachhaltigen Konzepte müssen endlich realisiert werden
und populistischem Aktionismus muß Einhalt geboten werden.
Denn die Rechnung bezahlen am Ende immer wir.
 

Nun noch ein paar Zeilen zur näheren Zukunft und meiner Arbeit.
Ich versuche mich gerade, drei Wochen zu spät, mit dem Material für dasnächsten Album auseinanderzusetzen.
Es fällt mir momentan ein weinig schwer wieder reinzukommen
und dann ist da ja auch noch der Sommer, der erlebt werden will.
Es geht also nur in kleinen Schritten voran.

 Ich freue mich sehr auf das Konzert am 12.10.13 in Halle.
Da die Kartennachfrage groß ist, gibt es nun noch einen Zusatztermin.
Am 13.10.13 geht der Konzertmitschnitt für ein Livealbum in die zweite Runde.
Die Anfangszeit wurde aus technischen Gründen auf 15:00 Uhr gelegt.
Das hat aber auch den Vorteil, dass die Auswärtigen, weniger Stress am Montagmorgen haben.Hier gibt es die Tickets für den Zusatztermin:
http://buehnen-halle.de/produktionen/falkenberg-freiheit

Auch die Tickets für das Konzert am 21.09.13 in Dresden werden immer weniger.Ich freue mich sehr darauf, das erste Mal in der Konzertkirche St. Paulizu spielen. Die Athmosphere soll dort überwältigend sein.Hier gibt es die Tickets für das Konzert in Dresden:
http://www.konzertkasse-dresden.de/de/event/falkenberg-dresden-theaterruine-st-pauli-2013-tickets-2444.html
 
Weitere Termine findet Ihr wie immer hier:
http://www.falkenberg-musik.de/termine

Ich wünsche Euch allen einen erlebnisreichen Sommer.

Grüsse aus dem Sommerloch

FALKENBERG

 

SOMMER

20.06.2013

PEISSNITZHAUS BENEFIZ


Das Peißnitzhaus-Benefiz
7. Juli 2013 ab 18 Uhr auf der Peißnitzinsel (Halle/Saale)

Das hohe Wasser hat die Insel wieder freigegeben, aber sein Besuch hat Spuren hinterlassen. Doch die Peißnitz, Halles grünes Herz und auch eine Spiel-, Erlebnis- und Kulturinsel für Groß und Klein soll leben. Damit das Peißnitzhaus und seine Nachbarn schnell wieder ihren Rhythmus finden, haben hallesche Künstler - initiiert von Falkenberg - ein besonderes Konzert ins Leben gerufen. 
Das Peißnitzhaus ist für Ralf Schmidt alias Falkenberg seit seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Halle eine feste Station. Umso geschockter reagierte der Musiker, Komponist und frühere Frontmann von Stern Meißen auf die Nachrichten über die Schäden, die das Hochwasser an dem traditionsreichen Gebäude auf der Peißnitzinsel hinterlassen hat, das sich in den letzten Jahren zu einer kulturellen Insel gemausert hatte.
„Zehntausende Euro Schaden sind da entstanden", beschreibt Falkenberg, der in diese Tagen, in denen die Flutschäden überall sichtbar werden, zahllose Anfragen für Flut-Benefiz-Konzerte aus ganz Deutschland bekommt. „Ich finde es im Moment wichtig, vor Allem hier in meiner Stadt etwas anzustoßen", sagt er. Das Peissnitzhaus als eine der wichtigen kulturellen Inseln der Stadt sei ihm sofort eingefallen – eine Idee, die bei den anderen halleschen Bands und Musikern, die Falkenberg spontan abtelefonierte, als das Wasser langsam abloß, auf fruchtbaren Boden fiel.
„Von der KAPELLE BÖLLBERG über BABY UNIVERSAL (Acoustic Set), RETURN TO PEEZE, NEVERTHELESS, DIE KINDER VOM SEE, JAN GRÜNFELD und NERVOUS BREAKDOWN, waren sofort alle dabei", berichtet er von seinem Telefonmarathon, an dessen Ende ein Peißnitzhaus-Benefiz-Konzert steht, das zugleich eine Art Gipfeltreffen der halleschen Musiker für ihre Heimatstadt ist.
„Wir wollen Direkthilfe geben, schnell und unkompliziert", sagt Falkenberg über das Ziel des Konzertes, das am 7. Juli 2013 ab 18 Uhr direkt am Peißnitzhaus stattfinden wird. Acht ganz unterschiedliche Bands treten auf die Bühne und unterstützen die Schadensbeseitigung am und die Sanierung des Peißnitzhauses, alle Beteiligten von den Künstlern über die Medienpartner bis zum Techniker verzichten auf ihr Honorar. Während des Konzertes wird zum Stand und Zukunft beim Peißnitzhaus, dem Peißnitzexpress und dem Planetarium informiert und es wird Geld gesammelt. Das Konzert ist auch ein Dankeschön an all die fleißigen Helfer, die auf der Peißnitz geholfen haben, die Schäden des Hochwassers zu beseitigen.

Mehr Informationen findet Ihr hier:
http://www.peissnitzhaus.de/